28 January 2018

Rottnest Island

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Heute wollte ich über mein letztes Abenteuer an der Westküste berichten. Nachdem wir unseren Campervan abgegeben hatten, hatte ich noch ein paar Tage in Perth, bevor mein Flug an die Ostküste anstand. Auf meiner Bucketlist für Australien stand von Anfang an Rottnest Island. 

Diese kleine paradiesische Insel befindet sich vor der Küste in Perth und lässt sich einfach mit der Fähre erreichen. Es war also klar, dass ich noch einen Ausflug dorthin machte. Ich erkundete die Insel allein, weil meine Freundinnen die Insel schon vor unserem Roadtrip besucht hatten. 
Das machte mir aber nichts aus. Mit ihm Fährticket war auch gleich ein Leihfahrrad enthalten, mit dem man die Insel erkunden kann. Autos gibt es dort nämlich so gut wie keine und der Großteil der Insel ist auch nicht bebaut. 
Es gibt unzählige schöne Strände mit glasklarem Wasser. Ich hatte mich dafür entschieden, die ganze Insel mit dem Fahrrad zu umrunden, weshalb mir keine Zeit zum planschen blieb. Allein das ist ein Grund, eines Tages zu diesem paradiesischen Fleck Erde zurückzukehren. Mir machte das Fahrradfahren unglaublich Spaß. Ich war zu dem Zeitpunkt schon seit sechs Monaten kein Fahrrad mehr gefahren. Dementsprechend war ich ganz schon aus der Pust, als ich bei der Affenhitze die Hügel hochradelte. Der Fahrtwind beim runterradeln war dann umso schöner. 

So schön die Strände auch sind, die Hauptattraktion der Insel ist eine bestimmte Art von ihren tierischen Bewohnern: Die Quokkas. Ursprünglich Kängurus, gibt es sie nur auf Rottnest Island in dieser Form. Sie haben immer ein Lächeln im Gesicht und sind auch sehr zahm. Mir sprang doch glatt einer auf den Schoß, als ich ihnen ein Stück Apfel zu fressen gab. Aufgrund ihrer niedlichen Art sind die Tiere auch immer für ein Selfie zu haben. Sie schauen meistens neugierig in die Kamera. Anscheinend sind sie so neugierig, dass sie sogar Supermärkte betreten. Ich glaube nicht, dass ein Verbotsschild sie davon abhält.. 

Um ehrlich zu sein, waren die Quokkas der Hauptgrund, warum ich unbedingt nach Rotto (wie die Insel von den Aussies genannt wird) wollte. Sie sind einfach zum Knuddeln. 
Insgesamt war der Tag super schön und ich hoffe ich kann irgendwann nochmal die Gastfreundschaft der Quokkas genießen. Dann würde ich mir auch ein Bad im indischen Ozean an diesen atemberaubenden Stränden nicht entgehen lassen!

29 December 2017

South-West Australia

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe mich wieder einmal an meine Australien Zeit zurückerinnert. 
Deshalb folgt jetzt ein weiterer Rückblick des Roadtrips in Western Australia. Nachdem wir im Karijini Nationalpark waren, sind wir einen ganzen Tag Auto gefahren, um in den Süden zu kommen. In der letzten Etappe woltlen wir nämlich das schöne Westaustralien auch noch südlich von Perth erkunden. Zwischen dem Karijini Nationalpark im Norden und Perth liegen ca 1500km! Dementsprechend waren wir froh, als wir endlich ankamen. Hier noch eine kleine Karte, damit man sich unsere Route besser vorstellen kann.

Great Southwest Edge Drive

In Busselton gibt es den längsten Steg der südlichen Hemisphäre. Man kann auf ihm 1,841km sozusagen auf das Meer laufen. Eine ganz coole Sache. South-West Australia South-West Australia
Als nächstes fuhren wir durch die Margaret River Region. Ein wunderschöner Fleck der Erde. Es gibt viele tolle Strände und grüne Natur. Die Stelle, wo der Fluss ins Meer mündet, ist bekannt und beliebt bei Surfern. 
Außerdem ist Margaret River bekannt für seine Weingüter. Da ich kein Weintrinker bin, haben wir uns keins genauer angeschaut, aber schon beim Vorbeifahren waren die Weingüter schön anzusehen. (KLICK für Fotos, habe keine eigenen)South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia South-West Australia
Zwischen Margaret River und Albany liegen große Wälder und die kleinen Orte Pemberton und Walpole. Dort konnten wir z.B. den Gigantic Tingle Tree bestaunen. South-West Australia South-West Australia South-West Australia

In Denmark gibt es die Elephant Rocks. Das Wetter zeigte sich zwar nicht von der besten Seite, aber trotzdem waren die Felsen eindrucksvoll. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie toll die Landschaft bei gutem Wetter aussieht. (KLICK für einen Eindruck) 
Außerdem trafen wir nette Reisende, die anboten ein Foto von mir und Laura zu machen. Ich bin so froh, dass wir beiden uns kennengelernt haben. Dass wir uns direkt so gut verstanden und gute Reisepartner waren, ist schließlich nicht selbstverständlich! South-West Australia South-West Australia South-West Australia
South-West Australia Als letztes stand der Ort Albany auf dem Plan. Dort gibt es die Felsformation "The Gap"( KLICK für anderes Foto), die sehr eindrucksvoll war. 
Eigentlich wollten wir noch weiter nach Esperance fahren, aber leider war der Highway dorthin gesperrt aufgrund von Hochwasser. Es gab keine andere Möglichkeit dorthin zu fahren, weil die Fahrt auf dem High-Way schon viel Zeit in Anspruch genommen hätte und ein Umweg somit zu lange gedauert hätte.
Noch ein Grund eines Tages nach Westaustralien zurückzukehren, auf Fotos sind die Strände in Esperance nämlich sehr beeindruckend (KLICK).

Ich hoffe ich konnte euch den Süden von Westaustralien ein bisschen näher bringen. Es gibt wirklich tolle Landschaften zu sehen, die sich auch total unterscheiden von anderen Teilen Australiens. South-West Australia South-West Australia Quelle der oben gezeigten Karte: KLICK

12 September 2017

Karijini National Park

Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Heute komme ich mal wieder dazu, einen ausführlicheren Blogpost zu gestalten und möchte diesem dem Karijini National Park widmen. Das trifft sich gut, denn dieser war unser nächstes Ziel nachdem wir an der Küste in Exmouth angelangt waren und sollte eines der Highlights des Westens sein.

Ich hatte hohe Erwartungen. Denn schon oft war mir zu Ohren gekommen, dass der Park von anderen Reisenden als "schönster Nationalpark in Australien" betitelt wurde. 
Dementsprechend waren wir auch gewillt, die durchaus nicht leicht Anreise auf uns zu nehmen. Denn wie es oft bei schönen Plätzen so ist, sind diese entlegen. Wir fuhren um 9 Uhr morgens an der Küste los ins Landesinnere. Stundenlang sah man nichts als endlose Straßen, gesäumt von rotem Sand und ab und zu gab es ein Roadhouse. In einem gönnten wir uns gegen Mittag eine Pommes, bevor es weiter ging. Manchmal wurde die Gegend grüner, man sah mal eine Kuh am Straßenrand, aber ansonsten von Menschen keine Spur. Vielleicht einmal in der Stunde kam uns ein anderes Fahrzeug entgegen. Schließlich erreichten wir den letzten kleinen Ort vor dem Nationalpark, wo glaube ich hauptsächlich Minenarbeiter leben. Dort ist auch die letzte Möglichkeit, Essen zu kaufen. Nach ein paar weiteren Stunden erreichten wir um 17 Uhr den Campingplatz im Nationalpark.
Wir beschlossen, direkt Essen zu machen und früh schlafen zu gehen, da wir am nächsten Morgen früh aufstehen wollten.

Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park
Da es tagsüber zu heiß war, machten wir nämlich morgens eine Wanderung. Obwohl ich eigentlich eher ein Morgenmuffel bin, war ich schon um acht Uhr hellwach. Vielleicht lag es daran, dass ich morgens von einer giftigen Redback Spider auf der Toilettentür begrüßt wurde? Übrigens das einzige Mal, dass ich einer giftigen Spinne begegnet bin, außer in Zoos natürlich. 
Wir machten uns auf den Weg zu einer Schlucht in der Nähe des Campingplatzes. Die Wanderung führte einmal durch die Schlucht, in die man natürlich hinabsteigen musste. Danach war es aber ein angenehmes Laufen, teils sogar im Schatten. 
Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Das Landschaftsbild dort ist geprägt von roten, canyonartigen Felsen, dessen Formation sehr interessant sind. Es sieht häufig trocken aus und es gab auch viele von Buschbränden verkohlte Bäume. Kontrastierend dazu ist das frische Grün der Pflanzen und Bäume, die sich in der Schlucht befinden. Allein in der Schlucht, in der wir gewandert sind, gibt es drei verschiedene natürliche Pools, in denen man auch schwimmen kann. Das ließen wir uns natürlich nicht nehmen und nahmen ein Bad. Es war wirklich sehr angenehm. Danach konnten wir erfrischt die Schlucht wieder hinauf steigen. Von oben hatte man dann nochmal einen beeindruckenden Ausblick. 

Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Karijini National Park Wir schafften es vor der Mittagshitze im Auto zu sein, denn draußen konnte man es mittags wirklich nicht aushalten. Um die Zeit zu nutzen fuhren wir zu einem anderen Lookout, dass fast eine Stunde entfernt war. Auch bot sich ein toller Blick auf eine Schlucht mit Wasserfall. 
Die Wege im Nationalpark sind nur teils asphaltiert, sodass wir nicht alle Orte mit unserem auto erreicht haben. Die anderen Straßen bestehen nur aus rotem Sand und sollten besser mit Allradantrieb befahren werden. Ich spreche aus Erfahrung, denn wir versuchten ein paar Meter zu fahren und mussten wieder umkehren. Aufgrund dieser und anderer blöder Umstände schafften wir es leider nicht mehr, ein weiteres Highlight des Parks anzuschauen.
Ich bin heute noch traurig darüber, versuche aber mich darüber zu freuen, dass wir viele andere tolle Sachen gesehen haben. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, eines Tages zurückzukehren. Meiner Meinung nach ist dieser Ort wirklich sehr besonders und einzigartig.