Roadtrip Alentejo Coast Portugal - Part 1

Die portugiesische Alentejo Küste ist im Gegensatz zur Algarve nicht allzu beliebt bei Touristen. Hierher verirren sich eher die sogenannten "Individualreisenden", wozu ich gerne gehöre. 
Es gibt nämlich absolut keinen Grund, die Alentejo Küste bei einem Portugal Besuch außen vor zu lassen. 
Deshalb werde ich diese in den nächsten beiden Posts ein wenig genauer vorstellen, zumindest einen kleinen Teil. Gerade wenn man gerne nicht-touristische Gegenden entdeckt, ist ein Roadtrip an der Alentejo Küste genau das Richtige. Und danach kann man immer noch weiter an die Algarve fahren, die sich direkt anschließt. 

Wie schon erwähnt hatten wir unsere Unterkunft in dem kleinen Städtchen Santiago Do Cancem, welches sich perfekt als Ausgangspunkt zum Erkunden der Küste eignet und zudem auch noch selbst interessant ist (aber dazu später mehr). Am Morgen des 25.5. stiegen wir in unsere zwei Mietwagen und fuhren Richtung Porto Covo, unseren ersten Stopp. 

Porto Covo ist ein kleines Örtchen mit ca. 100 Einwohnern, in dem ein paar Spuren von Tourismus zu erkennen waren, es gibt z.B. einige Restaurants und kleine Läden mit Strandartikeln. Ansonsten sahen wir in der Ansammlung von weiß-blauen Häusern nur Einheimische, die uns neugierig anschauten. 
Das Sträßchen vom Parkplatz durch das Zentrum, falls man es so nennen kann, führte direkt zum Meer. Als wir die Häuser hinter uns ließen, kamen wir an beeidruckende Klippen von Grün umgeben. Der Himmel war bedeckt und das Wasser unruhig. Wir ließen die Küste auf uns wirken, sahen den kleinen Strand von Porto Covo, der mit der starken Brandung und vielen Felsen in dem Moment allerdings eher weniger einladend aussah und machten Fotos. Auf dem einen seht ihr mich im Mini-Format, so bekommt man mal einen Eindruck von der Größe der Felsen. 
Dann gingen wir zurück zu den Autos, der nächste Ort wartete auf uns!
Der nächste Ort, in dem wir einen Stopp einlegten, war Vila Nova De Milfontes. Man merkte direkt, dass der Ort größer ist als Porto Covo. Je näher wir Richtung Strand kamen, desto mehr Ferienhäuser sahen wir. Im Sommer halten sich also wahrscheinlich durchaus einige Touristen im Ort auf. 
Wir sahen Bauarbeiter, die an einem Pool eines kleinen Hotels arbeiteten und uns zuwinkten, sowie ein paar Fischer und Angler am Fluss. 

Das Städtchen an sich haben wir uns nicht genauer angeschaut, denn das Besondere dort ist der Strand. Vila Nova De Milfontes liegt an der Flussmündung des Rio Mira. Direkt an der Mündung ist auch der Strand, der kein Ende findet, sondert direkt am Meer noch etliche Meter weiter geht. Ich glaube ein Strand dieser Art ist ziemlich einzigartig! 

Wir liefen den Strand von der Flussmündung bis zum Meer entlang und aßen unsere mitgebrachten Brötchen auf Felsen sitzend. Als wir dann die lange Treppe den Abhang wieder hinaufkraxelten, wurden wir mit einem unglaublichem Ausblick belohnt. Der Himmel war inzwischen aufgeklart und das Wasser hatte eine fast schon türkise Farbe angenommen. Wir genossen die Sonne bevor es weiterging zum nächsten Ort. Mit dem Auto fuhren wir dann sogar über die Brücke, die den Fluss überquert. (siehe vorletztes Foto) 

Im nächsten Post berichte ich noch über die anderen zwei Stopps auf unserem Roadtrip. Bis dahin schreibt mir doch, wie ihr diesen Bericht fandet!