Wie der Name schon sagt, führt die Straße an der Küste entlang. Sie beginnnt kurz hinter Melbourne und da es entlang des Weges viel zu sehen gibt, bietet es sich an von Melbourne aus dorthin zu fahren. Leider hatte ich nicht so Glück mit dem Wetter. Morgens war es noch sonnig, aber im Laufe des Tage dominierten graue Wolken den Himmel und es regnete sogar.
Außerdem war ein Tag eigentlich zu wenig, um alles dort in Ruhe zu sehen, aber die Mehrtagestouren waren so kurzfristig schon ausgebucht. Ich versuchte trotzdem, das Beste aus dem Tag zu machen.
Wir stoppten zuerst beim Memorial Arch, der den Beginn der Great Ocean Road markiert und natürlich auch das klassische Fotomotiv ist. Dann ging es entlang der Küste Richtung Regenwald, wo wir einen kurzen Walk machten. Der Regenwald hat mir sehr gut gefallen mit den großen Bäumen und dem vielen Farn. Mein Highlight des Tages war aber definitiv der wilde Koala, den wir auf dem Weg sahen. Er saß hoch oben in einem Eukalyptusbaum (wo auch sonst?). Erstaunlicherweise entschied er sich, hinunterzuklettern und posierte sogar für Fotos! Es war echt toll, mal einen Koala in der Wildnis zu sehen und nicht nur im Zoo.
Ein weiteres Highlight an der Great Ocean Road sind eigentlich die Zwölf Apostel, eine Felsformation, die ursprünglich mal aus zwölf Felsen (wer hätte es gedacht?) bestand, die sich von der Küste gelöst haben und im Wasser stehen. Mittlerweile sind nicht mehr alle zwölf erkennbar, aber es ist immer noch ein schöner Anblick. Natürlich fing es gerade in den 30 Minuten an zu regnen, in denen wir dort beim Lookout hielten. Na ja, letztendlich sind es doch nur ein paar Steine, aber auf den Fotos würde ein blauer Himmel natürlich schöner aussehen. Wenigstens sieht man die Busladungen an asiatischen Touristen, die sich gleichzeitig mit uns dort aufhielten, nicht auf den Fotos. Insgesamt haben mir die Felsformationen zwar gut gefallen, aber ich fand die Zwölf Apostel wie gesagt nicht besonders schön oder beeindruckend. Am Besten hat mir Loch Ard George gefallen (letztes Bild), weil dort auch ein schöner Strand ist.
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