5 September 2016

Day 5: Blue Mountains

Heute vor einer Woche stand ein Tagesausflug in die Blue Mountains an, worauf ich mich schon lange gefreut hatte. Die Blue Mountains sind ein Gebirge, was ca 60 km von Sydney entfernt ist. 
Es ist insgesamt ca 10.000 Quadratkilometer groß, also wirklich riesig! In dem Gebiet wachsen sehr viele Eukalyptusbäume, die ein ätherisches Öl absondern, welches einen Dunst in der Luft enstehen lässt. Durch das Sonnenlicht sieht dieser Dunst blau aus, daher auch der Name Blue Mountains. 

So viel zu allgemeinen Informationen, hier nun ein Bericht über meinen Tag: Wir fuhren um halb acht morgens beim Hostel los, wir heißt die Praktikaweltengruppe plus zwei andere Zweiergruppen, die den Trip gebucht hatten. Zusammen füllten wir einen kleinen Bus. Billy, unserer Guide und Fahrer, gab uns direkt einige interessante Infos, als wir aus Sydney hinaus durch einige Vororte fuhren. Zum Beispiel fuhren wir durch Blacktown, was so heißt, weil dort sehr viele Aborigines wohnen. 

Nach etwa einer Stunde machten wir einen Zwischenstopp am Featherdale Wildlife Park. Dort gab es Areas, wo Kängurus "frei" herumliefen. Man konnte Futter kaufen und sie damit füttern, was total Spaß gemacht hat. Sie waren wirklich sehr zutraulich und fraßen direkt aus der Hand. Allerdings musste man auf den Waffelbecher, in dem das Futter war, aufpassen, sonst wurde der einfach gleich komplett aufgefressen. Es gab noch viel mehr zu sehen, allerdings hatten wir nur eine Stunde Zeit und beschränkten uns daher auf Känguru füttern und eine sehr schnelle Runde durch den Park. 
Wir sahen uns unter anderem noch Quokkas, dösende Koalas und die giftigste Schlange der Welt an. Ja, die gab es dort tatsächlich und wie Billy erzählte, nicht ohne ständige Proteste der in der Gegend lebenden Bürger. 
Ein anderes Highlight neben den Kängurus waren die Dingos, weil es einen kleinen Welpen gab! Ich beschränke mich jetzt auf zwei Tierfotos, weil ich ja neulich schon viele gepostet habe. Obwohl mir der Featherdale Park wesentlich besser gefallen hat als Wildlife World, kann ich es nicht abwarten, einige der Tiere mal in der richtigen Wildnis zu sehen! Featherdale Wildlife Park Featherdale Wildlife Park
Dann ging es weiter und nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten wir unseren ersten Stopp in den Blue Mountains. Dort fing dann auch die erste Fotosession an. Billy, der Guide, ist auch Fotograf und hat angeboten, Fotos zu machen. Die Meisten wollten nicht, weil natürlich alle anderen zugeschaut haben, aber mir war das in dem Moment egal und jetzt habe ich ein cooles Foto. 
Billy erzählte noch einiges über die Aborigines, die die Blue Mountains schon sehr lange besiedelt hatten. Ich war positiv überrascht, dass er die Aborigines sehr wertschätzt und bewundert, weil ich vorher immer nur gehört hatte, dass die weißen Australier die Aborigines nicht mögen. Blue Montains Blue Montains Blue Montains
Inzwischen war es fast Mittag und wir fuhren nach Katoomba, die größte Stadt in den Blue Mountains. Dort gibt es auch viele Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten usw. für Touristen. 
In einem Park aßen wir Sandwiches und einen Brownie als Lunch, bevor wir zum Three Sisters Look Out gingen. Three Sisters sind drei Felsen nebeneinander, was unspektakulär klingt, es ist aber so ziemlich die bekannteste Felsformation der Blue Mountains. Es gibt auch eine Geschichte der Aborigines, welche den Namen erklärt, aber sie ist zu lang, um sie hier zu erzählen... 

Danach machten wir eine Wanderung. Billy warnte uns vor, dass es anstrengend werden könnte und bot uns als Alternative an, mit der Gondel zu fahren. Jedoch nahm niemand aus der Gruppe das Angebot in Anspruch, außer ein Mädchen mit verletztem Fuß, dem natürlich nichts anderes übrig blieb. 
Die Wanderung führte an mehreren Wasserfällen vorbei und man hatte sehr oft einen hammer Ausblick! Ich fand auch die verschiedenen Pflanzen sehr interessant. Immerhin war es ja ein Regenwald, zwar kein tropischer, aber trotzdem sehr cool! Wir haben auch mehrere Kakadus gesehen, was mich natürlich wieder gefreut hat. Als wir am Ziel der Wanderung angekommen waren, waren wir bis dorthin nur Treppen runtergestiegen, was nicht anstrengend war. Nun hieß es also, alles wieder hochzusteigen, was dem ein oder anderem doch etwas Probleme bereitete. Ich fand es zum Glück nicht so anstrengend wie gedacht. 
Billy hatte uns zwischendurch immer wieder Sachen gezeigt oder erzählt. Gruselig war, dass er uns die Löcher zeigte, in denen die Funnelweb Spider wohnt. Zum Glück bekamen wir keine zu Gesicht, es ist nämlich die giftigste Spinne der Welt... Anscheinend kommt sie zu dieser Jahreszeit nicht raus, trotzdem ein beängstigender Gedanke, dass sie dort ist wo man direkt vorbeiläuft. 

Nach der Wanderung fuhren wieder zurück nach Sydney und verabschiedeten uns von Billy. Er war wirklich ein richtig cooler Guide, der uns so viele interessante Dinge erzählt hat! Insgesamt war dieser Tag bis jetzt das Highlight meiner ganzen Zeit hier in Australien. Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains Blue Montains

1 comment:

  1. Hey Maybi, tolle Erlebnisse, weiter so, LG Jutta

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