Exploring Glebe Market & Balmain

Wie im letzten Post schon erwähnt, erlebe ich hier viele tolle Dinge. Die Jobsituation ist natürlich doof, aber Sydney ist eine tolle Stadt und ich habe eine super Zeit hier. 
Es gibt so viel zu entdecken. Ich habe mittlerweile auch viele Freunde hier und wir unternehmen immer wieder etwas zusammen. 

Samstag vor zwei Wochen war ich mit Ann-Kathrin beim Glebe Market. Glebe ist ein alternatives Viertel mit schönen Häusern, vielen kleinen Cafes usw. Jeden Samstag ist dort Markt. Es gab so viele tolle Sachen, vor allem Klamotten, Schmuck usw. total nach meinem Geschmack. Letztendlich war ich vernünftig und habe nichts gekauft außer eine leckere Falafelrolle. Doch Anki hat ein Second Hand Kleid für fünf Dollar ergattert, ein Schnäppchen! Ich habe mich in ein Outfit verliebt, was zusammen aber 80 Dollar kosten würde. Vielleicht kann ich es mir ja mal leisten, wenn ich Geld verdiene... Bis dahin träume ich weiter.

Anschließend beschlossen wir, mit dem Bus weiterzufahren nach Balmain, ein Viertel was direkt am Wasser liegt im westlichen Sydney. Dort gingen wir erst auch noch kurz auf einen Markt, der sehr klein war. 
Danach erkundeten wir die Straßen, Häuser und Parks, indem wir immer am Wasser entlang bis zu einem bestimmten Fähranleger liefen. Auf dem Weg hatten wir einen guten Ausblick auf die Harbour Bridge und bewunderten die vielen schönen Häuser. 
Beim Fähranleger angekommen, wollten wir zurück in die Stadt fahren, jedoch gab es ein kleines Problem: Ich hatte nicht mehr genug Guthaben auf meiner Opalcard und es gab keinen Automaten, um es aufzuladen. Den Weg zurücklaufen kam für uns nicht in Frage, also schilderte ich dem Angestellten auf der Fähre das Problem. Er meinte, dass es kein Problem wäre und ich nur beim Circular Quay (dem Anleger in der Stadt) Bescheid sagen muss, wenn wir ankommen. 
Also genossen wir die Fährfahrt. Wir fuhren nämlich mal wieder unter der Harbour Bridge hindurch. Diese Art der Fortbewegung ist auf jeden Fall ein cooler Aspekt des Lebens in Sydney. Beim Aussteigen wollte ich dem Mann am Ticketschalter dann mein Problem erklären, doch er hat mich einfach durchgewunken. Aufgrund der australischen Mentalität (der Typ war wahrscheinlich einfach zu faul um sich meine Erklärung anzuhören) habe ich also fünf Dollar gespart!